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          < Betahistin >

Betahistin

  

Wirkmechanismus

Antivertiginosum:
Histaminähnliche Substanz mit H1-histaminagonistischer Wirkung und ansonsten unklarem Rezeptorprofil

Anwendung

Schwindelzustände beim Morbus Menière

Es kommt zu Drehschwindel, der wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass sich im Innenohr Lymphe ansammelt - Lymphproduktion und Lymphrückresorption sind aus dem Gleichgewicht geraten. Wie die Auslösung des Drehschwindels exakt erklärt werden kann, ist unklar. Neben Schwindel treten häufig Übelkeit und Erbrechen, außerdem Ohrgeräusche und Ohrenschmerzen auf.

Dosierung

3 x täglich 6-12 mg peroral, berechnet als Dimesilat.

Patientenhinweis

Eine bessere Magenverträglichkeit kann durch die Einnahme zu oder direkt nach den Mahlzeiten erreicht werden.

Nebenwirkungen

  Histamin-Wirkungen

Wegen der H1-histaminagonistischen Wirkung stellen sich als Nebenwirkungen gelegentlich Hautausschläge, Hautrötungen, Quaddelbildung oder Hitzegefühl ein.

  Brechreiz, Flatulenz, Diarrhoe

Kontraindikationen

Asthma bronchiale

Durch die H1-histaminagonistische Wirkung kann die Atemfunktion verschlechtert werden.

Magen-Darm-Geschwüre

Auch wenn die Gabe von Betahistin beim Gesunden keinen Anstieg der Magensaftsekretion hervorruft, so sollte beim Patienten mit Magen-Darm-Geschwüren die Anwendung unterbleiben: Über H2-Histaminrezeptoren der Parietalzellen ist prinzipiell eine Magensaftsekretionssteigerung durch Betahistin vorstellbar.

Phäochromozytom

Schwangerschaft und Stillzeit

Die Substanz ist in der Schwangerschaft kontraindiziert, da keine ausreichenden Daten zur Anwendung beim Menschen vorliegen.

Von der Substanz ist nicht bekannt, ob sie in die Muttermilch übergeht.

Wechselwirkungen

  H1-Antihistaminika

Es ist eine pharmakodynamische Wirkabschwächung zu erwarten. Wurden im Vorfeld sedierende Anthistaminika (z. B. Dimenhydrinat) eingesetzt, sollten diese über einen Zeitraum von 6 Tagen ausschleichend abgesetzt werden, bevor die Betahistin-Therapie begonnen wird. Auf diese Weise können Entzugserscheinungen wie Schlaf- und Angststörungen vermieden werden.

H1-Antihistaminika anzeigen

Strukturformel

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Kommentar

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Wirkmechanismus

Bislang ist nicht geklärt, auf welchem Wege Betahistin seine Wirkung entfaltet. Auch das Rezeptorprofil wurde nicht abschließend aufgedeckt. Aus Tierversuchen ist nur bekannt, dass die Substanz im Gegensatz zu anderen Antiemetika und Antivertiginosa eine H1-histaminagonistische Wirkung entfaltet.
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Patientenhinweis

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Dosierung

Die Behandlung wird üblicherweise als Langzeittherapie ausgelegt.

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Die Wirkstoffprofile gibt es auch zum Download.

Vorteile: Offline verfügbar, Lerntools, Fortbildungen u.v.m.

Mehr erfahren Sie auf www.wirkstoffprofile.de.

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