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          < Glucosaminhemisulfat >

Glucosaminhemisulfat

 

Wirkmechanismus

Chondroprotektivum aus der Stoffgruppe der Aminozucker

Anwendung

Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung bei Gonarthrose

Unter Gonarthrose versteht man über das normale Maß hinaus auftretende Verschleißerscheinungen, welche zu Entzündungen im Kniegelenk führen. Ursächlich hierfür sind übermäßige Belastungen, primäre Gelenkentzündungen oder aber auch Arzneimittel. Durch diesen degenerativen Prozess kommt es zum einen zu belastungsabhängigen Schmerzen aber auch zu klassischen Entzündungserscheinungen wie Rötung, Schwellung, Hitze und Funktionseinschränkung. Hierbei spielen Prostaglandine als auch andere Gewebshormone eine tragende Rolle.

Dosierung

Die Tagesdosis von 1500 mg kann als Einmalapplikation (Pulversacchets) oder Mehrfachapplikation (Tabletten) eingenommen werden.

Patientenhinweis

Die Behandlung sollte als befristete Kurtherapie über 6 Wochen erfolgen.

Nebenwirkungen

  Einfluss auf die Blutzuckerregulation

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Wirkstoff, der das Schwefelsäuresalz eines Aminozuckers darstellt, Einfluss auf die Blutzuckerregulation nimmt. Empfohlen wird Diabetikern daher, während der Therapie mit Glucosaminhemisulfat besonders regelmäßig den Blutglucosespiegel zu überwachen.

  Kopfschmerzen, Müdigkeit

  Übelkeit, Bauchschmerzen, Diarrhoe, Obstipation

Kontraindikationen

Schwangerschaft und Stillzeit

Die Substanz ist in der Schwangerschaft kontraindiziert, da keine ausreichenden Daten zur Anwendung beim Menschen vorliegen.

Von der Substanz ist nicht bekannt, ob sie in die Muttermilch übergeht.

Wechselwirkungen

  Tetracycline

Die Plasmaspiegel von Tetracyclinen können sich erhöhen; der Mechanismus ist unklar.

Tetracycline anzeigen

  Penicillin V

Die Resorbtion von Penicillin V wird vermindert.

  Chloramphenicol

Die Resorbtion von Chloramphenicol wird vermindert.

Strukturformel

Strukturformel

Kommentar

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Wirkmechanismus

Als mögliche Komponenten der knorpelschützenden Wirkung werden basierend auf in-vitro und Tierstudien diskutiert:
  • Erhöhung der Viskosität der Gelenkschmiere
  • Erhöhte Bildung von Mucopolysacchariden durch Fibroblasten
  • Gesteigerter Einbau von Prolin und Sulfat in die Knorpelsubstanz
  • Antiphlogistischer Effekt durch Hemmung der Superoxidsynthese sowie lysosomaler Enzyme

Trotz des zur Zeit unklaren Wirkmechanismus legt die Studienlage eine klinische Wirksamkeit der Substanz nahe.
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Patientenhinweis

Die Studienlage legt nahe, dass eine verlängerte Anwendungsdauer therapeutisch sinnvoll ist, dies ist jedoch zur Zeit nicht durch die Zulassung abgedeckt.
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Dosierung

Sollte nach 2 - 3 Monaten keine Linderung der Symptomatik eintreten, sollte die Weiterführung der Behandlung überdacht werden.

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Die Wirkstoffprofile gibt es auch zum Download.

Vorteile: Offline verfügbar, Lerntools, Fortbildungen u.v.m.

Mehr erfahren Sie auf www.wirkstoffprofile.de.

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