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          < Methocarbamol >

Methocarbamol

   

Wirkmechanismus

Zentral wirkendes Muskelrelaxans

Anwendung

Schmerzhafte Muskelverspannungen (Lumbago)

Methocarbamol eignet sich zur symptomatischen Behandlung schmerzhafter Muskelverspannungen, insbesondere des unteren Rückenbereiches.

Dosierung

3-4 x täglich 1500 mg Methocarbamol peroral

Patientenhinweis

Das Arzneimittel mit viel Wasser einnehmen.
Die Einnahme so lange fortführen, wie die Muskelverspannungen anhalten, aber nicht länger als 30 Tage.

Nebenwirkungen

  Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen

  Übelkeit, Erbrechen, Diarrohoe

  Anaphylaktische Reaktionen

  Unruhe, Angst, Verwirrtheit

  Doppeltsehen

  Angioödem, Ausschlag, Pruritus

  Hypotonie, Bradykardie

Kontraindikationen

Komatöse oder präkomatöse Zustände

Krampfanfälle

ZNS-Erkrankungen

Myasthenia gravis

Methocarbamol kann die Wirkung von Pyridostigminbromid abschwächen. Daher darf Methocarbamol von Patienten mit Myasthenia gravis, insbesondere denen, die mit Pyridostigmin behandelt werden, nicht eingenommen werden.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre

Schwangerschaft und Stillzeit

Wechselwirkungen

  Zentral dämpfende Arzneimittel

Wenn Methocarbamol mit anderen zentral wirksamen Arzneimitteln wie Barbituraten, Opioiden oder auch Appetitzüglern sowie Alkohol zusammen eingenommen wird, kann es zu einer wechselseitigen Wirkungsverstärkung kommen.

  Anticholinergika

Anticholinergika wie zum Beispiel Atropin oder andere psychotrope Arzneimittel werden in ihrer Wirkung zusammen mit Methocarbamol verstärkt.

Anticholinergika anzeigen

  Pyridostigminbromid

Methocarbamol kann die Wirkung von Pyridostigminbromid abschwächen. Daher darf Methocarbamol von Patienten mit Myasthenia gravis, insbesondere denen, die mit Pyridostigmin behandelt werden, nicht eingenommen werden.

  Alkohol

Strukturformel

Strukturformel

Kommentar

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Wirkmechanismus

Der genaue Wirkmechanismus ist noch ungeklärt, beruht aber auf einer Dämpfung des ZNS durch Hemmung der polysynaptischen Reflexleitung (Fremdreize) im Rückenmark und subkortikalen Zentren (Diencephalon, Hypophyse, limbisches System und Basalganglien).

Fremdreflexe, also solche bei denen die Reflexantwort in einem anderen Organ erfolgt, als sie ausgelöst wird, werden in therapeutischen Dosen gehemmt, aber nicht die monosynaptischen Reflexe (Eigenreflexe), wie es bei den Barbituraten der Fall ist.
Der Tonus und die Kontraktilität der Skelettmuskulatur sowie die Motilität der glatten Muskulatur werden durch Methocarbamol in therapeutischen Dosen nicht beeinflusst.
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Patientenhinweis

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Dosierung

Zu Beginn der Behandlung kann die Dosierung auf 4 x täglich erhöht werden.
Die Maximaldosis beträgt 7500 mg pro Tag.
Die Behandlung sollte so lange fortgesetzt werden, wie die Schmerzen anhalten, aber nicht länger als 30 Tage.

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Die Wirkstoffprofile gibt es auch zum Download.

Vorteile: Offline verfügbar, Lerntools, Fortbildungen u.v.m.

Mehr erfahren Sie auf www.wirkstoffprofile.de.

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