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          < Macrogollaurylether >

Macrogollaurylether

Wirkmechanismus

Oberflächenanästhetikum

Anwendung

Schmerzhafte entzündliche Erkrankungen an Mundschleimhaut und Zahnfleisch

Entzündungen an Mundschleimhaut und Zahnfleisch können verschiedenste Ursachen zugrunde liegen. Man sollte zwischen infektiösen und nicht-infektiösen Ursachen unterscheiden.
Infektionen kommen mit Bakterien (Gonokokken, Treponema), Pilzen (Candida albicans) und insbesondere Viren wie Epstein-Barr-, Coxsackie-, Cytomegalie-, Herpes-simplex- und HI-Viren vor.
Ebenso vielfältig sind nicht-infektiöse Ursachen. Scharfe und saure Lebensmittel, Alkohol und Nikotin, Vitaminmängel, Medikamente (z. B. „Zytostatika-induzierte Stomatitis“), allergische und toxische Reaktionen sowie mechanische Irritationen (Prothese, Zahnbürste) können Entzündungen hervorrufen. Schließlich muss immer auch an systemische Erkrankungen (z.B. Morbus Crohn) gedacht werden.

Eine Behandlung mit Macrogollaurylether bietet sich bei lokal begrenzten, schmerzhaften Entzündungen, z. B. bei Aphten an. Die betäubende Wirkung lindert Symptome wie Schmerzen, Brennen und Juckreiz. Bei größeren Läsionen sollte aber immer auch an Infektionen oder Systemerkrankungen gedacht werden. Eine entsprechende Abklärung durch den Arzt ist dann anzuraten.

Zur Linderung von Juckreiz (bei z. B. Varizellen)

Bei Juckreiz handelt es sich um kein ausreichend umschriebenes Krankheitsbild. Juckreiz (Pruritus) ist ein Symptom unterschiedlichster Hauterkrankungen wie Dermatitiden, Allergien (Sonne, Insekten), Psoriasis oder Dermatomykosen.

Der Einsatz von Macrogollaurylether dient hier der örtlichen Betäubung, so dass der Juckreiz somit nicht als solcher empfunden wird. Hierbei handelt es sich also um eine rein symptomatische Therapie, ohne die eventuelle Ursache zu behandeln. Weiterhin kommen bei Juckreiz auch Glucocorticoide und Gerbstoffe zum Einsatz.

Dosierung

Salbe:
3-6 x täglich zur Anwendung in der Mundhöhle

Lotio:
1-3 x täglich dermal

Patientenhinweis

Nicht in die Augen bringen.

Nebenwirkungen

  Allergische Reaktionen

Beim Auftreten von allergischen Reaktionen sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.

Kontraindikationen

Erythrodermie

Vollbäder nicht bei schwerer Herz-Kreislaufinsuffizienz, Hypertonie oder fieberhaften Infekten@@

Wechselwirkungen

  Latex

Bei der Behandlung im Genital- oder Analbereich kann es durch weißes Vaselin und dickflüssiges Paraffin bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reißfestigkeit dieser kommen.

Strukturformel

Strukturformel

Kommentar

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Wirkmechanismus

Die Erregbarkeit und Erregungsleitung von Nervenfasern wird örtlich begrenzt und reversibel teilweise oder vollständig blockiert.
Darauf beruht auch die juckreizstillende Wirkung, da der Juckreiz eine verminderte Form des Schmerzes ist.
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Patientenhinweis

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Dosierung

Die Salbe ist zur Anwendung in der Mundhöhle. Auf die betroffene Stelle wird ein erbsengroßer Salbenstrang aufgetragen. Bei Zahnprothesenträgern wird die Salbe auf die gereinigte, noch feuchte Prothese aufgebracht. Die zusätzliche Anwendung eines Haftmittels sollte unterbleiben. Nach dem Auftragen darf eine Stunde weder gegessen noch getrunken werden, um den gebildeten Haftfilm nicht vorzeitig zu entfernen. Ohne ärztlichen Rat sollte die Behandlung eine Woche nicht überschreiten, um schwerwiegendere Erkrankungen auszuschließen.

Die Lotio ist zur dermalen Applikation. Für Erwachsene und Kinder gilt eine maximale Anwendungsdauer von 1 Woche.

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Die Wirkstoffprofile gibt es auch zum Download.

Vorteile: Offline verfügbar, Lerntools, Fortbildungen u.v.m.

Mehr erfahren Sie auf www.wirkstoffprofile.de.

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