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          < Mistelextrakt >

Mistelextrakt

 

Wirkmechanismus

Zytostatikum:
Aktivierung des zellulären Immunsystems um Krebszellen zu eliminieren

Anwendung

Unterstützende Behandlung bei malignen Tumoren

Die tumorhemmende Wirkung soll durch eine unspezifische Reiztherapie bewirkt werden.

Anwendung gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis

Dazu gehören:
  • Behandlung bösartiger und gutartiger Geschwulsterkrankungen
  • Behandlung bösartiger Erkrankungen der blutbildenden Organe
  • Behandlung definierter Präcancerosen
  • Vorbeugung gegen Rückfälle nach Geschwulstoperationen

Dosierung

2-3 x wöchentlich eine Ampulle s.c. oder i.v.

Patientenhinweis

Symptome wie Abgeschlagenheit, Frösteln, Grippegefühl, Kopfschmerzen und kurzzeitiges Schwindelgefühl sind keine Unverträglichkeitsreaktionen, sondern deuten auf eine (ggf. schon zu hohe) wirksame Dosis hin.
Leichtes Fieber sollte nicht mit fiebersenkende Mittel behandelt werden, da es ein Zeichen für die Wirksamkeit sein kann.

Nebenwirkungen

  Reizungen an der Einstichstelle

Bei subcutaner Injektion kann es sehr häufig vorübergehend zur Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle kommen. Diese deuten, solange sie ein bestimmtes Maß nicht übersteigen, allerdings auch auf ein Ansprechen der Therapie hin.

Kontraindikationen

Chronisch-progrediente Infektionen (z. B. Tbc)

Bei chronisch-progredienten Infektionen sollte kein Eingriff in das Immunsystem erfolgen, wie dieses bei Mistellektinen der Fall ist.
Ein Beispiel für eine solche Erkrankung ist die Tuberkulose (kurz Tbc). Sie führt die Statistik der tödlichen Infektionskrankheiten an.

Eiweiß-Überempfindlichkeit

Bei den Mistellektinen handelt es sich um Eiweiße.

Akute entzündliche bzw. hoch fieberhafte Erkrankungen

Die Behandlung sollte bis zum Abklingen der entzündlichen/fieberhaften Erkrankung ausgesetzt werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Die Substanz sollte nur nach strenger Indikationsstellung in der Schwangerschaft appliziert werden, da keine ausreichenden Daten zur Anwendung beim Menschen vorliegen.
Tierversuche erbrachten weder embryotoxische noch teratogene Wirkungen.

Von der Substanz ist nicht bekannt, ob sie in die Muttermilch übergeht.

Wechselwirkungen

Strukturformel

Kommentar

Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss in unserer Hilfe.

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Wirkmechanismus

Durch Mistellektine, die aus Viscum album gewonnen werden, wird die Freisetzung von immunmodulierenden Zytokinen (z. B. Tumornekrosefaktor-α, Interferon-γ) bewirkt, was zu einer erhöhten Anzahl der T-Helferzellen und T-Lymphozyten führt. Dadurch wird eine Immunantwort ausgelöst, die das komplexe Netzwerk des zellulären Immunsystems aktiviert, wodurch Krebszellen eliminiert werden können.
Zusätzlich wird durch Mistellektine der programmierte Zelltod (Apoptose) von Krebszellen eingeleitet.
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Patientenhinweis

Tritt Fieber länger als drei Tage auf, so sollte untersucht werden, ob der Patient eine Infektion oder Tumorfieber hat.
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Dosierung

Beim Mistelextrakt handelt es sich um ein Naturprodukt, dass je nach Herkunft, Gewinnungsart, Misteltyp usw. in seiner Zusammensetzung unterschiedlich sein kann. Aus diesen Gründen sind die Mengen an Mistelextrakt, die in einer Ampulle enthalten sind, sehr unterschiedlich. So liegen die Anfangsdosen je nach Herstellerfirma zwischen 0,02-1 mg Mistelextrakt. Wird die Anfangsdosis gut vertragen und ist noch nicht die volle Wirkung erreicht, so kann die Dosis so lange gesteigert werden, bis die optimale Konzentration erreicht ist. Diese erkennt man an Veränderungen des subjektiven Befindens, an Temperaturreaktionen, an immunologischen Reaktionen und an lokalen Entzündungsreaktionen.

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Die Wirkstoffprofile gibt es auch zum Download.

Vorteile: Offline verfügbar, Lerntools, Fortbildungen u.v.m.

Mehr erfahren Sie auf www.wirkstoffprofile.de.

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